Pressemitteilung
Regionale Maßnahmen für grenzüberschreitende Initiativen
Am 19.11. besprachen sich Online die Partner des SÜD ALPEN RAUMS mit den Vertreterinnen und Vertretern der Landesorganisationen zur weiteren Entwicklung des Projekts im Programm Interreg V-A Italien-Österreich 2014- 2020.
Spittal/Hermagor-Lienz-Bruneck: Hier verläuft die Hauptachse des Süd Alpen Raums. Das Ziel: eine klare Positionierung dieser Region als lebenswerter Kontrapunkt zu Ballungsräumen wie Bozen, Innsbruck oder Klagenfurt. DI Christian Stampfer von der Landesentwicklung Tirol hält diese Art der funktionalen Partnerschaft für richtungsweisend. „Ich hoff e, dass dieser Schritt weitergeführt wird Richtung Veneto und Friaul, um ein gemeinsames Entwicklungspotenzial abzustimmen und zu nutzen“, sagt er.
Auch Martha Gärber Dalle Ave, Direktorin der Abteilung Europa in der Südtiroler Landesverwaltung sieht hier positiv in die Zukunft: „Wir haben wesentliche Weichen gestellt zur Fortschreibung des „Multi Level Governance“- Ansatzes, also für eine erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit.“ Das sei in der EU einzigartig. Man könne auf Basis des Vertrauens auf dezentrale Managementtätigkeiten in die neue Planung gehen.
Nun gilt es, regionale Strategien mit diesem Fokus aufzubauen und umzusetzen. Die Themen, die derzeit von den einzelnen Projektpartnern dazu erarbeitet werden, sind umfangreich: demografi scher Wandel, Smart City/Smart Region, Regionale Kreisläufe und Wertschöpfung, Klima, Bildung, New Work, Mobilität, Sport- und Freizeitwirtschaft, Neo Ökologie und Naturgefahren, Natur- und Artenschutz sowie Integration, Migration und Inklusion. Dr. Hannes Slamanig setzt hierbei aus Sicht der Landesentwicklung zunächst vor allem auf Demografie, Smart Regions und regionale Kreisläufe.
Die jeweiligen Regionalmanagerinnen und Regionalmanager sollen als Förderberater fungieren, ebenso begleitend und moderierend als Promotor und projektverantwortlich mitentwickeln. Ziel in den kommenden Monaten ist das Erstellen eines strategischen Rahmenwerks sowie das Definieren drei konkreter Themen mit gemeinsamer inhaltlicher Zielsetzung. Slamanig: „Es sollten Themen sein, die jeden angehen, mit denen jeder, ganz egal, woher er ist, etwas anfangen kann.“
Lienz, 10.12.2020